18.09.2010.
Festkonzert im Rahmen des Landeschorfestes des VDKC
Am Samstag Abend (18.09.10) findet im Stadttheater Lippstadt das Festkonzert im Rahmen des Landeschorfestes des „Verbandes Deutscher Konzertchöre“ (VDKC) statt.
Plakat „Landeschorfest in Lippstadt“
Der gastgebende Verein, der Konzertchor Lippstadt, führt von R. Schumann das „Nachtlied“ (op. 108) und das „Requiem“ (op. 148) auf.
Der „Städtische Musikverein Paderborn“ und die Partnerchöre „Musikverein Oelde“ und „Capella Loburgensis, Ostbevern“ führen die 2. Sinfonie von Mendelssohn-Bartholdy auf mit der Sinfoniekantate „Lobgesang“ als 4. Satz (op. 52). Wir werden begleitet von der „Neuen Philharmonie Westfalen“ sowie von Gesangssolisten.
Felix Mendelssohn-Bartholdys „Lobgesang“ auch bekannt als „Sinfonie-Kantate nach Worten der Heiligen Schrift“ entstand im Jahr 1840. Anlässlich der Feierlichkeit zur 400jährigen Wiederkehr der Erfindung der Buchdruckerkunst durch Johannes Gutenberg hatte der Rat der Stadt Leipzig – Zentrum des deutschen Verlagswesens – seinen Gewandhauskapellmeister Felix Mendelssohn-Bartholdy mit einer entsprechend festlichen Komposition beauftragt. Die Uraufführung fand am 25. Juni 1840 in der Leipziger Thomaskirche statt.
Dem Komponisten ging es in seinem Werk um weit mehr, als nur eine Festmusik zu liefern. Mendelssohn-Bartholdy wollte mit seinem „Lobgesang“ die Kunst überhaupt, den menschlichen Geist feiern: das Wirken Gottes in den Erfindungen des Menschen erkennen und umgekehrt den menschlichen Geist zum Lobe Gottes einsetzen. Bezeichnend ist, dass man mit Blick auf das „Deutsche Requiem“ von Brahms den „Lobgesang“ Mendelssohn-Bartholdys auch als „Ein deutsches Te Deum“ benannt hat.